Glossar
Ersatzteile sind nach DIN 24420 solche Teile, Gruppen oder vollständige Erzeugnisse, die dazu bestimmt sind, beschädigte, verschlissene oder fehlende Teile, Gruppen oder Erzeugnisse zu ersetzen. Anders ausgedrückt, dienen Ersatzteile der Funktions- und Werterhaltung der eingesetzten Maschinen und Anlagen. Werden Ersatzteile bevorratet, können fehlerhafte Komponenten ohne Verzögerung kurzfristig instandgesetzt und somit indirekte Instandhaltungskosten durch technische Stillstände minimiert werden.
Beispiel für digitales Ersatzteilmanagement der Instandhaltungs-Software von Scable.
Nur erfasste Ersatzteilbestände können durchsucht und verwaltet werden. Daher ist eine Grundinventarisierung der verfügbaren Ersatzteilbestände essenziell für ein professionelles Ersatzteilmanagement. Für die Aufnahme der Stammdaten und verfügbaren Bestände lohnt es sich, alle Instandhaltungsmitarbeiter einzubinden, da externe Mitarbeiter oder Fremdfirmen zu wenig Erfahrung mit sich bringen.
Bei neuen Anlagen lohnt es sich bereits bei der Anlagenbeschaffung, die spätere Ersatzteilbevorratung zu beachten. Hier ist wichtig, dass Ersatz- und Verschleißteillisten vom Anlagenhersteller angefordert und bewertet werden. Auf diese Weise lässt sich bereits bei der Beschaffung einer Anlage der benötigte Ersatzteilumfang bestimmen. Weiterhin kann in dieser Phase darauf geachtet werden, dass Gleichteile im Vergleich zu anderen Anlagen verwendet werden.
Lukas Morys, CEO und Co-Founder bei Scable
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