Success Story
Die Zetec Zerspanungstechnik GmbH, ein Familienunternehmen in zweiter Generation, ist seit über 35 Jahren erfolgreich im Bereich der hochpräzisen Dreh- und Frästechnik tätig. Mit einem modernen Maschinenpark und 65 Mitarbeitenden beliefert Zetec über 80 Kunden weltweit mit Präzisionsteilen. Innovation und Effizienz sind dabei die Schlüsselfaktoren. Seit 2019 nutzt Zetec die Shopfloor Software von Scable, um diese Erfolgsfaktoren in der Produktion zu verankern. Im Rahmen der Digitalisierungsstrategie wurde diese Lösung nun auch für das Energiemanagement eingeführt.
Ein zentrales Ziel bei der Einführung der ScableOne-Software war die Umstellung auf eine nahezu papierlose Produktion. Dank der mobilen Lösung von Scable stehen den Mitarbeitenden an den Maschinen alle notwendigen Informationen - von Produktionsaufträgen bis zu technischen Zeichnungen - über Tablets und PCs zur Verfügung. Diese digitale Verfügbarkeit eliminiert den Bedarf an gedruckten Dokumenten und reduziert Fehlerquellen, die durch veraltete oder unvollständige Informationen entstehen.

Ein Zetec-Mitarbeiter steht auf dem Shopfloor und bedient einen Computer.
Patric Hell, Geschäftsführer von Zetec, beschreibt den Wandel wie folgt:
Früher mussten wir Auftragsmappen organisieren und verteilen. Heute reichen ein paar Klicks auf dem Tablet und alle relevanten Daten sind sofort verfügbar. Das spart Zeit und erhöht die Prozesssicherheit deutlich.
Dass Zetec mittlerweile sämtliche Arbeitsplätze pro Maschine digitalisiert hat, zeigt die hohe Akzeptanz der papierlosen Prozesse bei den Mitarbeitenden.
Neben der Prozessoptimierung ist die Reduzierung des Energieverbrauchs ein weiteres Anliegen von Zetec. Im Jahr 2024 führten Scable und Zetec ein gemeinsames Forschungsprojekt im Rahmen des Förderprogramms 'Invest BW' durch. Ziel war es, den Stromverbrauch der Anlagen mit dem neuen Energiemonitoring-Modul in der ScableOne-Software genau zu erfassen und Einsparpotenziale zu identifizieren.
Das Modul ermöglicht es, den Energieverbrauch einzelner Maschinen mit Produktionsdaten abzugleichen. So können ineffiziente Muster, wie z.B. ein hoher Stromverbrauch in produktionsfreien Zeiten, identifiziert werden. Über ein begleitendes Dashboard werden diese Daten anschaulich visualisiert und bieten eine solide Grundlage für nachhaltige Entscheidungen. Eine der ersten Maßnahmen war das konsequente Abschalten von Maschinen an produktionsfreien Wochenenden. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Bereits im ersten Jahr nach der Einführung konnten 35.000 kWh eingespart und der CO2-Ausstoß um rund 13 Tonnen reduziert werden.
Patric Hell zu dieser Entwicklung:
„Wir hatten zwar ein Gefühl für die Energieverschwendung, aber erst die genauen Daten des Energiemonitorings haben uns gezeigt, wo wir wirklich ansetzen müssen. Uns war zum Beispiel nicht bewusst, dass eine Hydraulikpumpe selbst im Standby-Betrieb einer Maschine bis zu 8,5 kW verbrauchen kann. Seitdem schalten wir alle Zwei-Schicht-Maschinen nachts konsequent aus.

Zetec-Geschäftsführer Patric Hell
Die erfolgreiche Partnerschaft zwischen Zetec und Scable zeigt, wie digitale Lösungen mittelständische Unternehmen beim Sprung in eine nachhaltige Zukunft unterstützen können. Mit der papierlosen Produktion und dem innovativen Energiemonitoring ist Zetec ein Vorbild für andere Unternehmen, die ähnliche Ziele verfolgen. Zetec hat nicht nur die Prozesse optimiert, sondern auch das Bewusstsein für Ressourcenschonung gestärkt. Die Einsparungen - sowohl bei den Kosten als auch bei der Umweltbelastung - zeigen, dass die Digitalisierung ein wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit ist.

Ein Zetec-Mitarbeiter steht auf dem Shopfloor und bedient die Scable-Software auf einem Tablet.
Für die Zukunft plant Zetec den Einsatz der ScableOne-Software weiter auszubauen. Ziel ist es, das Energiemonitoring noch tiefer in den kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP) zu integrieren und weitere Potenziale zur Effizienzsteigerung zu heben. Patric Hell fasst zusammen: „Mit Scable haben wir einen starken Partner an unserer Seite, der uns nicht nur bei der Digitalisierung, sondern auch bei der Umsetzung unserer Nachhaltigkeitsziele unterstützt.“