Kurz erklärt
Whiteboards und Papierzettel sind in den Produktionsbesprechungen weit verbreitet. Der Wunsch, die Shopfloor Boards zu digitalisieren liegt deswege nahe. Erfahren Sie hier, was warum Sie bei der Digitalisierung des Shopfloor Managements nicht allein auf digitale Shopfloor Boards setzen sollten.
Shopfloor Boards werden im Shopfloor Management der Produktion dazu verwendet, wichtige Kennzahlen und Informationen zu einem Produktionsbereich auf einer Tafel darzustellen.
Da mitunter viele Informationen auf einem Board abgebildet werden und die Boards als Moderationsuntersütztung für Shopfloor Meetings genutzt werden, werden die Kennzahlen in verschiedene Kategorien eingeteilt:
Im Zuge der Digitalisierung des Shopfloors wurden auch diese Boards digitalisiert. Werden jedoch die analogen Methoden eins zu eins in Digitale übertragen, kann nicht wirklich von digitalem Shopfloor Management gesprochen werden. Denn die wesentlichen Vorteile eines digitalen Shopfloor Managements sind andere.
Drei Männer stehen auf dem Shopfloor in der Produktion und diskutieren über Kennzahlen und Probleme.
Die Bezeichnung digitales Shopfloor Management ist insofern nicht ideal, da nicht alle Aktivitäten, die sich hinter dem Begriff Shopfloor Management verbergen, digitalisiert werden können. Shopfloor Management an sich kann als Hausordnung für den Fabrikbetrieb beschrieben werden. Durch Shopfloor Management wird Folgendes festgelegt:
Führungsverhalten, Besprechungen und Zusammenarbeit können zwar nicht digitalisiert, allerdings digital unterstützt werden. Insofern ist digitales Shopfloor Management als eine digitale Unterstützung der bewährten Shopfloor Management Prinzipien zu sehen.
Sowohl das digitale Shopfloor Board als auch das digital unterstützte Shopfloor Management bieten eine Reihe von Vorteilen. Zusammenfassend können diese wie folgt beschrieben werden:
Die Tätigkeiten des Shopfloor Managements gehen weit über die typischen Shopfloor Meetings hinaus. Alle Führungskräfte und Supportbereiche benötigen auch außerhalb der Besprechungen einen schnellen Überblick über Abweichungen und die aktuelle Situation ihrer Bereiche. Ein typisches Shopfloor Board, auch wenn es digitalisiert ist, ist hierzu zu detailliert und in der Folge zu unübersichtlich. In der Folge muss eine digitale Unterstützung alle Abläufe des Shopfloor Managements abbilden. Sie muss gegenüber dem digitalen Shopfloor Board um folgende Punkte erweitert werden:
Beim Vergleich des Funktionsumfangs werden die Unterschiede deutlich
Das Unternehmen Lindner Recyclingtech aus Spittal an der Drau hat die Shopfloor Software von Scable eingeführt. Johannes Kircher, Teamleiter der Montagelinie für mobile Shredder, beschreibt die dadurch entstandenen Verbesserungen folgendermaßen: „Probleme und Verschwendungen werden als Chancen zur Verbesserung wahrgenommen und wir als Führungskräfte haben einen routinierten Tagesablauf. Wir haben dadurch spürbar mehr Zeit für Führung und Verbesserung unserer Bereiche.“ Die komplette Success Story von Lindner Recyclingtech können Sie hier nachlesen.
Digital-unterstütztes Shopfloor Management bedeutet, Führungskräfte auch außerhalb der Shopfloor Meetings zu unterstützen.
Das Beispiel von Lindner Recyclingtech zeigt, dass die Abläufe im Shopfloor Management für eine wirksame Digitalisierung ganzheitlich betrachtet werden müssen. Eine passende Softwareunterstützung muss deswegen Mehrwerte für die täglichen Abläufe der Fach- und Führungskräfte auf dem Shopfloor bieten. Da viele dieser Abläufe auch außerhalb der Shopfloor Meetings stattfinden, ist die Beschränkung auf digitale Shopfloor Boards bei der Digitalisierung zu kurz gegriffen. Informationen zur Shopfloor Software von Scable finden Sie hier.
Lukas Morys, CEO und Co-Founder bei Scable
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