Glossar

Shopfloor Meeting

Was bedeutet Shopfloor Meeting?

Ein Shopfloor Meeting (auch Shopfloor-Meeting oder Shopfloor-Besprechung genannt) ist ein regelmäßiges Treffen auf dem Shopfloor, an dem sich für jeden Produktionsbereich die relevanten Mitarbeiter und Supportfunktionen versammeln, um Informationen auszutauschen, Probleme zu lösen, Verbesserungen einzuleiten sowie Kennzahlen und Probleme an die nächst-höhere Ebene zu kommunizieren.

Das Bild zeigt ein Portrait von Lukas Morys, CEO und Co-Founder bei Scable

Über den Autor:

Lukas Morys
CEO und Co-Founder bei Scable
Podcast-Host bei Factory21

Shopfloor Meeting ausführlich erklärt

Das Ziel von Shopfloor Meetings ist es, die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitern und Führungsebenen zu verbessern, die Transparenz zu erhöhen und die kontinuierliche Verbesserung der Produktionsprozesse zu fördern.

Die Shopfloor-Kaskade bechreibt das Zusammenspiel der einzelnen Shopfloor-Meetings

An einem Shopfloor Meeting nehmen jeweils die wichtigen Vertreter aus einer Organisationseinheit teil. Jeweils ein Vertreter aus dem Shopfloor Meeting nimmt anschließend an einem übergeordneten Shopfloor Meeting teil, sodass Informationen und Probleme kaskadierend berichtet werden. Die Folge von Shopfloor Meetings über mehrere Hierarchieebenen wird als Shopfloor-Kaskade bezeichnet. Ein Beispiel ist in der unten stehenden Grafik aufgeführt.

Die Abbildung zeigt eine typische Besprechungskaskade anhand derer die Shopfloor Management Meeetings in einer Fabrik täglich stattfinden.

Eine typische Besprechungskaskade anhand derer die Shopfloor Management Meetings in einer Fabrik täglich stattfinden.

Struktur und Fokussierung sind entscheidend, um Zeit zu sparen

Damit Shopfloor Meetings den gewünschten Verbesserungseffekt bringen, sind eine gute Struktur und einfach nachvollziehbare Kennzahlen entscheidend. Weiterhin ist wichtig, dass Shopfloor Meetings kurz und knapp gehalten werden, ohne sich zu verzetteln. Die Dauer der Shopfloor Meetings ist daher im Regelfall auf 15 Minuten begrenzt. Weiterhin lohnt es sich, Detaildiskussionen und Fehleranalysen auf nach dem Shopfloor Meeting zu verschieben, um die mitnuter große Teilnehmerzahl zeitlich nicht zu stark zu binden.

Praxistipp zu Shopfloor Meeting:

Damit Shopfloor Meetings auf allen Ebenen funktionieren, nutze ich gerne ein Besprechungs-Canvas, um die einzelnen Shopfloor Meetings zu standardisieren.

Dieses umfasst auf einer DIN A3 Seite folgende Standards zum Meeting:

  • Bezeichnung des Meetings mit Uhrzeit
  • Moderator
  • Teilnehmer mit Funktion
  • Benötigte Infos: Welche Informationen / Kennzahlen müssen vorhanden sein?
  • Ablauf: In welcher Reihenfolge werden die Informationen / Kennzahlen durchgesprochen?
  • Ergebnis: Welche Klarheit ist nach dem Meeting geschaffen?
Die Abbildung zeigt das Beispiel eines Besprechungs-Canvas für die Schichtübergabe, welche die Struktur, Ablauf und Teilnehmer des Shopfloor Meetings beschreibt.

Beispiel für das Besprechungs-Canvas einer Schichtübergabe, dem ersten Shopfloor-Meeting in der Shopfloor-Kaskade.

Lukas Morys, CEO und Co-Founder bei Scable steht in einer Fabrik

Lukas Morys, CEO und Co-Founder bei Scable

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